Apache HTTP Server Version 2.4

| Beschreibung: | Eine Sammlung von Direktiven, die in mehr als einem Multi-Processing-Modul (MPM) implementiert sind. | 
|---|---|
| Status: | MPM | 
 CoreDumpDirectory
 CoreDumpDirectory EnableExceptionHook
 EnableExceptionHook GracefulShutdownTimeout
 GracefulShutdownTimeout Listen
 Listen ListenBackLog
 ListenBackLog MaxConnectionsPerChild
 MaxConnectionsPerChild MaxMemFree
 MaxMemFree MaxRequestWorkers
 MaxRequestWorkers MaxSpareThreads
 MaxSpareThreads MinSpareThreads
 MinSpareThreads PidFile
 PidFile ReceiveBufferSize
 ReceiveBufferSize ScoreBoardFile
 ScoreBoardFile SendBufferSize
 SendBufferSize ServerLimit
 ServerLimit StartServers
 StartServers StartThreads
 StartThreads ThreadLimit
 ThreadLimit ThreadsPerChild
 ThreadsPerChild ThreadStackSize
 ThreadStackSize| Beschreibung: | Verzeichnis, in das der Apache zu wechseln versucht, bevor er einen Hauptspeicherauszug erstellt | 
|---|---|
| Syntax: | CoreDumpDirectory Verzeichnis | 
| Voreinstellung: | Für die Voreinstellung siehe Beschreibung | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | beos,leader,mpm_winnt,perchild,prefork,threadpool,worker | 
Dies beeinflusst das Verzeichnis, in welches der Apache zu wechseln
    versucht, bevor er einen Hauptspeicherauszug (Anm.d.Ü.: einen
    so genannten Core-Dump) erstellt. Die Voreinstellung ist das
    ServerRoot-Verzeichnis. Da dieses
    jedoch nicht für den Benutzer beschreibbar sein soll, unter dem
    der Server läuft, werden normalerweise keine
    Hauptspeicherauszüge geschrieben. Wenn Sie zum Debuggen
    einen Hauptspeicherauszug haben möchten, können Sie
    ihn mit dieser Direktive an einem anderen Ort ablegen lassen.
Wenn Apache als root startet und zu einem anderen Benutzer 
      wechselt, deaktiviert der Linux-Kernel Hauptspeicherauszüge
      auch dann, wenn der Prozess in dem Verzeichnis schreiben darf. Ab Linux
      2.4 reaktiviert Apache (ab 2.0.46) Hauptspeicherauszüge wieder,
      jedoch nur dann, wenn Sie explizit
      CoreDumpDirectory konfigurieren.
| Beschreibung: | Aktiviert einen Hook, der nach einem Absturz noch Ausnahmefehler behandeln lassen kann | 
|---|---|
| Syntax: | EnableExceptionHook On|Off | 
| Voreinstellung: | EnableExceptionHook Off | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | leader,perchild,prefork,threadpool,worker | 
| Kompatibilität: | Verfügbar seit Version 2.0.49 | 
Diese Direktive ist aus Sicherheitsgründen nur verfügbar,
    wenn der Server mit der Option --enable-exception-hook
    konfiguriert wurde. Sie aktiviert einen Hook, der es externen Modulen
    erlaubt, sich dort einzuhängen und nach dem Absturz eines
    Kindprozesses noch Aktionen durchzuführen.
Es existieren bereits zwei Module, mod_whatkilledus und
    mod_backtrace, welche diesen Hook verwenden. Weitere
    Informationen hierzu finden Sie auf Jeff Trawicks EnableExceptionHook-Seite.
| Beschreibung: | Specify a timeout after which a gracefully shutdown server will exit. | 
|---|---|
| Syntax: | GracefulShutdownTimeout seconds | 
| Voreinstellung: | GracefulShutdownTimeout 0 | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | prefork,worker,event | 
| Kompatibilität: | Available in version 2.2 and later | 
Die Dokumentation zu dieser Direktive wurde noch nicht übersetzt. Bitte schauen Sie in die englische Version.
| Beschreibung: | IP-Adressen und Ports, an denen der Server lauscht | 
|---|---|
| Syntax: | Listen [IP-Addresse:]Port | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | beos,leader,mpm_netware,mpm_winnt,mpmt_os2,perchild,prefork,threadpool,worker | 
| Kompatibilität: | Seit Apache 2.0 vorgeschrieben | 
Die Direktive Listen weist den Apache an,
    nur an den angegebenen IP-Adressen oder Ports zu lauschen.
    Standardmäßig antwortet er auf alle Anfragen an allen
    IP-Interfaces. Listen ist nun eine notwendige
    Anweisung. Wenn sie nicht in der Konfigurationsdatei enthalten ist,
    wird der Server-Start fehlschlagen. Dies ist eine Änderung
    gegenüber früheren Versionen des Apache.
Die Direktive Listen weist den Server an,
    ankommende Anfragen am angegebenen Port oder der
    Kombination aus Adresse und Port entgegenzunehmen. Wenn nur eine Portnummer
    angegeben ist, dann lauscht der Server am angegebenen Port an allen
    Interfaces. Wenn sowohl eine IP-Adresse als auch ein Port angegeben
    sind, dann lauscht der Server am angegeben Port und Interface.
Es können mehrere Listen-Anweisungen
    verwendet werden, um eine Reihe von Adressen und Port anzugeben, an
    denen gelauscht werden soll. Der Server antwortet auf Anfragen von
    jedem der aufgeführten Adressen und Ports.
Um beispielsweise den Server Verbindungen an den beiden Ports 80 und 8000 annehmen zu lassen, verwenden Sie:
      Listen 80
      Listen 8000
    
Um den Server Verbindungen an zwei angegebenen Interfaces und Ports annehmen zu lassen, verwenden Sie:
      Listen 192.170.2.1:80
      Listen 192.170.2.5:8000
    
IPv6-Adressen müssen wie in dem folgenden Beispiel in eckige Klammern eingeschlossen werden:
      Listen [2001:db8::a00:20ff:fea7:ccea]:80
    
Listen-Direktiven für gleiche
      IP-Adresse und Port führen zur Fehlermeldung
      Address already in use (Anm.d.Ü.: Adresse schon in
      Benutzung).
    | Beschreibung: | Maximale Länge der Warteschlange schwebender Verbindungen | 
|---|---|
| Syntax: | ListenBacklog backlog | 
| Voreinstellung: | ListenBacklog 511 | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | beos,leader,mpm_netware,mpm_winnt,mpmt_os2,perchild,prefork,threadpool,worker | 
Die maximale Länge der Warteschlange schwebender Verbindungen.
    Üblicherweise ist keine Feineinstellung notwendig oder sinnvoll,
    auf einigen System kann es jedoch gewünscht sein, diesen Wert bei
    TCP-SYN-Angriffen zu erhöhen. Beachten Sie auch die Beschreibung des
    backlog-Parameters der Systemfunktion listen(2).
Der Wert wird vom Betriebssystem oft auf eine niedrigere Einstellung begrenzt. Dies variiert von Betriebssystem zu Betriebssystem. Beachten Sie auch, dass viele Betriebssyteme nicht genau beachten, was für backlog angegeben ist, jedoch einen Wert basierend auf der Angabe (normalerweiseweise jedoch größer als diese) verwenden.
| Beschreibung: | Limit on the number of connections that an individual child server will handle during its life | 
|---|---|
| Syntax: | MaxConnectionsPerChild number | 
| Voreinstellung: | MaxConnectionsPerChild 0 | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | event,mpm_netware,mpm_winnt,mpmt_os2,prefork,worker | 
| Kompatibilität: | Available Apache HTTP Server 2.3.9 and later. The old name MaxRequestsPerChildis still supported. | 
Die Dokumentation zu dieser Direktive wurde noch nicht übersetzt. Bitte schauen Sie in die englische Version.
| Beschreibung: | Maximale Menge des Arbeitsspeichers, den die
  Haupt-Zuteilungsroutine verwalten darf, ohne free()aufzurufen | 
|---|---|
| Syntax: | MaxMemFree KBytes | 
| Voreinstellung: | MaxMemFree 0 | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | beos,leader,mpm_netware,prefork,threadpool,worker,mpm_winnt | 
Die Direktive MaxMemFree gibt die maximale
    Menge freier Kilobytes an, welche die Haupt-Zuteilungsroutine verwalten
    darf, ohne free() aufzurufen. Wenn keine Angabe gemacht wird,
    oder Null angegeben ist, wird dieser Wert nicht eingeschränkt.
| Beschreibung: | Maximum number of connections that will be processed simultaneously | 
|---|---|
| Syntax: | MaxRequestWorkers number | 
| Voreinstellung: | See usage for details | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | event,prefork,worker | 
Die Dokumentation zu dieser Direktive wurde noch nicht übersetzt. Bitte schauen Sie in die englische Version.
| Beschreibung: | Maximale Anzahl unbeschäftigter Threads | 
|---|---|
| Syntax: | MaxSpareThreads Anzahl | 
| Voreinstellung: | Für Details siehe Beschreibung | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | beos,leader,mpm_netware,mpmt_os2,perchild,threadpool,worker | 
Maximale Anzahl unbeschäftigter Threads. Die verschiedenen MPMs behandeln diese Anweisung unterschiedlich.
Die Voreinstellung für perchild ist
    MaxSpareThreads 10. Das MPM überwacht die Anzahl der
    unbeschäftigten Threads auf der Basis einzelner Kindprozesse. Wenn
    zu viele unbeschäftigte Threads in einem Kindprozess existieren,
    beendet der Server Threads innerhalb dieses Kindprozesses.
Die Voreinstellung für worker,
    leader und threadpool ist
    MaxSpareThreads 250. Diese MPMs behandeln Threads
    auf einer serverweiten Basis. Wenn zu viele unbeschäftigte Threads
    im Server existieren, dann werden solange Kindprozesse beendet, bis
    die Anzahl der unbeschäftigten Threads kleiner als der
    angegebene Wert ist.
Die Voreinstellung für mpm_netware ist
    MaxSpareThreads 100. Da dieses MPM nur einen einzigen
    Prozess ausführt, ist die Zählung überschüssiger
    Threads ebenfalls serverweit.
beos and mpmt_os2 arbeiten
    ähnlich wie mpm_netware. Die Voreinstellung
    für beos ist MaxSpareThreads 50.
    Die Voreinstellung für mpmt_os2 ist
    10.
Der Wertebereich von MaxSpareThreads
      ist eingeschränkt. Apache korrigiert den angegebenen Wert
      automatisch gemäß den folgenden Regeln:
perchild verlangt, dass MaxSpareThreads kleiner oder gleich ThreadLimit ist.mpm_netware verlangt einen Wert größer
        als MinSpareThreads.leader, threadpool und
        worker muss der Wert größer oder gleich
        der Summe aus MinSpareThreads und
        ThreadsPerChild sein.| Beschreibung: | Minimale Anzahl unbeschäftigter Threads, die zur Bedienung von Anfragespitzen zur Verfügung stehen | 
|---|---|
| Syntax: | MinSpareThreads Anzahl | 
| Voreinstellung: | Für Details siehe Beschreibung | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | beos,leader,mpm_netware,mpmt_os2,perchild,threadpool,worker | 
Minimale Anzahl unbeschäftigter Threads, um Anfragespitzen zu bedienen. Die verschiedenen MPMs behandeln die Anweisung unterschiedlich.
perchild verwendet die Voreinstellung
    MinSpareThreads 5 und überwacht die Anzahl der
    unbeschäftigten Threads auf der Basis einzelner Kindprozesse. Wenn
    in einem Kindprozess nicht genügend unbeschäftigte
    Threads vorhanden sind, erstellt der Server neue Threads innerhalb
    dieses Kindprozesses. Wenn Sie also NumServers auf 10 und MinSpareThreads auf einen Wert von 5 setzen,
    haben Sie mindestens 50 unbeschäftigte Threads auf Ihrem
    System.
worker, leader und
    threadpool verwenden eine Voreinstellung von
    MinSpareThreads 75 und behandeln unbeschäftigte
    Threads auf serverweiter Basis. Wenn nicht genügend
    unbeschäftigte Threads im Server vorhanden sind, dann
    werden solange Kindprozesse erzeugt, bis die Anzahl unbeschäftigter
    Threads größer als der angegebene Wert ist.
mpm_netware verwendet die Voreinstellung
    MinSpareThreads 10 und verfolgt dies serverweit, da
    es ein Einzelprozess-MPM ist.
beos und mpmt_os2 arbeiten
    ähnlich wie mpm_netware. Die Voreinstellung
    für beos ist MinSpareThreads 1.
    Die Voreinstellung für mpmt_os2 ist
    5.
| Beschreibung: | Datei, in welcher der Server die Prozess-ID des Daemons ablegt | 
|---|---|
| Syntax: | PidFile Dateiname | 
| Voreinstellung: | PidFile logs/httpd.pid | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | beos,leader,mpm_winnt,mpmt_os2,perchild,prefork,threadpool,worker | 
Die Direktive PidFile bestimmt die Datei,
    in welcher der Server die Prozess-ID des Daemons ablegt. Wenn der
    Dateiname nicht absolut angegeben wird, wird er relativ zu
    ServerRoot interpretiert.
      PidFile /var/run/apache.pid
    
Es ist oft hilfreich, dem Server ein Signal senden zu können,
    damit er seine ErrorLogs und
    TransferLogs
    schließt und dann neu öffnet und seine
    Konfigurationsdateien neu einliest. Dies kann durch Senden eines
    SIGHUP-Signals (kill -1) an die Prozess-ID geschehen, die im
    PidFile eingetragen ist.
Die PidFile-Datei unterliegt den
    gleichen Warnungen über die Ablage von Protokolldateien
    und Sicherheit.
Ab Apache 2 wird empfohlen, nur das Skript apache2ctl zum (Neu-)Starten und Stoppen des Servers zu
      verwenden.
| Beschreibung: | TCP receive buffer size | 
|---|---|
| Syntax: | ReceiveBufferSize bytes | 
| Voreinstellung: | ReceiveBufferSize 0 | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | event,mpm_netware,mpm_winnt,mpmt_os2,prefork,worker | 
Die Dokumentation zu dieser Direktive wurde noch nicht übersetzt. Bitte schauen Sie in die englische Version.
| Beschreibung: | Ablageort der Datei, die zur Speicherung von Daten zur Koordinierung der Kindprozesse verwendet wird | 
|---|---|
| Syntax: | ScoreBoardFile Dateipfad | 
| Voreinstellung: | ScoreBoardFile logs/apache_status | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | beos,leader,mpm_winnt,perchild,prefork,threadpool,worker | 
Apache verwendet ein Scoreboard zur Kommunikation zwischen seinen Eltern- und Kindprozessen. Einige Architekturen erfordern eine Datei zur Unterstützung der Kommunikation. Wenn die Datei undefiniert bleibt, versucht der Apache zuerst, das Scoreboard im Arbeitsspeicher zu erstellen (Verwendung von anonymem Shared-Memory), und versucht bei einem Fehlschlag anschließend die Datei auf der Festplatte zu erstellen (Verwendung von Datei-basiertem Shared-Memory). Die Angabe dieser Direktive veranlaßt den Apache stets, die Datei auf der Festplatte zu erstellen.
      ScoreBoardFile /var/run/apache_status
    
Datei-basiertes Shared-Memory ist für Applikationen von Drittanbietern hilfreich, die direkten Zugriff auf das Scoreboard benötigen.
Wenn Sie eine ScoreBoardFile-Anweisung
    verwenden, erreichen Sie eventuell eine höhere Geschwindigkeit, wenn
    Sie die Datei auf einer RAM-Disk ablegen. Achten Sie darauf, die
    gleichen Warnungen wie über die Ablage von Protokolldateien und
    Sicherheit zu beherzigen.
| Beschreibung: | Größe des TCP-Puffers | 
|---|---|
| Syntax: | SendBufferSize Bytes | 
| Voreinstellung: | SendBufferSize 0 | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | beos,leader,mpm_netware,mpm_winnt,mpmt_os2,perchild,prefork,threadpool,worker | 
Der Server setzt die Größe des TCP-Puffers auf die angegebene Anzahl Bytes. Dies ist sehr hilfreich, um Voreinstellungen alter Standardbetriebssysteme für Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit hoher Latenzzeit anzuheben (d.h. 100ms oder so, wie bei Interkontinentalverbindungen).
Wird der Wert auf 0 gesetzt, dann verwendet der Server
    die Voreinstellung des Betriebssystems.
| Beschreibung: | Obergrenze für die konfigurierbare Anzahl von Prozessen | 
|---|---|
| Syntax: | ServerLimit Anzahl | 
| Voreinstellung: | Für Details siehe Beschreibung | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | leader,perchild,prefork,threadpool,worker | 
Bei dem MPM prefork bestimmt die Direktive
    den während der Lebensdauer des Apache-Prozesses maximal
    einstellbaren Wert für MaxClients. Beim MPM
    worker bestimmt die Direktive in Verbindung mit
    ThreadLimit den Maximalwert
    für MaxClients
    für die Lebensdauer des Apache-Prozesses. Jeder Versuch, diese
    Anweisung während eines Neustarts zu ändern, wird ignoriert.
    MaxClients kann jedoch
    während eines Neustarts geändert werden.
Lassen Sie besondere Vorsicht bei der Verwendung dieser Direktive
    walten. Wenn ServerLimit auf einen Wert deutlich
    höher als notwendig gesetzt wird, wird zusätzliches,
    unbenutztes Shared-Memory belegt. Wenn sowohl
    ServerLimit als auch MaxClients auf Werte gesetzt werden, die
    größer sind, als das System sie handhaben kann, dann kann
    der Apache möglicherweise nicht starten, oder das System kann
    instabil werden.
Verwenden Sie die Direktive bei dem MPM prefork
    nur, wenn Sie MaxClients
    auf mehr als 256 (Voreinstellung) setzen müssen. Setzen Sie den
    Wert nicht höher als den Wert, den Sie für MaxClients angeben möchten.
Verwenden Sie die Direktive bei worker,
    leader und threadpool nur, wenn Ihre
    MaxClients- und
    ThreadsPerChild-Einstellungen
    mehr als 16 Serverprozesse (Voreinstellung) erfordern. Setzen Sie den
    Wert dieser Direktive nicht höher, als die Anzahl der Serverprozesse,
    die dafür erforderlich ist, was Sie bei MaxClients und
    ThreadsPerChild angeben
    möchten.
Verwenden Sie die Direktive beim MPM perchild nur,
    wenn Sie NumServers auf einen
    Wert größer als 8 (Voreinstellung) setzen müssen.
Eine feste Begrenzung von ServerLimit 20000 ist in den
      Server einkompiliert (bei dem MPM prefork 200000).
      Dies soll unangenehme Effekte durch Tippfehler verhindern.
| Beschreibung: | Anzahl der Kindprozesse des Servers, die beim Start erstellt werden | 
|---|---|
| Syntax: | StartServers Anzahl | 
| Voreinstellung: | Für Details siehe Beschreibung | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | leader,mpmt_os2,prefork,threadpool,worker | 
Die Direktive StartServers bestimmt
    die Anzahl der Kindprozesse des Servers, die beim Start erstellt
    werden. Da die Anzahl der Prozesse abhängig von der Last
    dynamisch kontrolliert wird, besteht normalerweise wenig
    Grund für eine Änderung dieses Parameters.
Die Voreinstellung unterscheidet sich von MPM zu MPM. Bei
    leader, threadpool und
    worker ist die Voreinstellung
    StartServers 3. Die Voreinstellung bei
    prefork ist 5 und bei
    mpmt_os2 2.
| Beschreibung: | Anzahl der Threads, die beim Start erstellt werden | 
|---|---|
| Syntax: | StartThreads Anzahl | 
| Voreinstellung: | Für Details siehe Beschreibung | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | beos,mpm_netware,perchild | 
Anzahl der Threads, die beim Start erstellt werden. Da die Anzahl der Threads abhängig von der Last dynamisch kontrolliert wird, besteht normalerweise wenig Grund für eine Änderung dieses Parameters.
Die Voreinstellung für perchild ist
    StartThreads 5. Die Direktive setzt während des
    Starts die Anzahl der Threads pro Prozess.
Die Voreinstellung bei mpm_netware ist
    StartThreads 50. Da hier lediglich ein einzelner Prozess
    existiert, ist dies die Gesamtzahl der Threads, die beim Start
    erstellt wird, um Anfragen zu bedienen.
Die Voreinstellung für beos ist StartThreads
    10. Die Einstellung reflektiert ebenfalls die Gesamtzahl der Threads, die
    beim Start erstellt werden, um Anfragen zu bedienen.
| Beschreibung: | Bestimmt die Obergrenze der konfigurierbaren Anzahl von Threads pro Kindprozess | 
|---|---|
| Syntax: | ThreadLimit Anzahl | 
| Voreinstellung: | Für Details siehe Beschreibung | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | leader,mpm_winnt,perchild,threadpool,worker | 
| Kompatibilität: | Verfügbar für mpm_winntab
  Apache 2.0.41 | 
Die Direktive bestimmt den während der Lebensdauer des
    Apache-Prozesses maximal einstellbaren Wert für
    ThreadsPerChild. Jeder
    Versuch, diese Direktive während eines Neustarts zu ändern,
    wird ignoriert. ThreadsPerChild
    kann jedoch während eines Neustarts modifiziert werden bis zu dem
    Wert dieser Anweisung.
Lassen Sie besondere Vorsicht bei der Verwendung dieser Direktive
    walten. Wenn ThreadLimit auf einen Wert
    deutlich höher als ThreadsPerChild gesetzt wird, wird
    zusätzliches, ungenutztes Shared-Memory belegt. Wenn sowohl
    ThreadLimit als auch ThreadsPerChild auf Werte gesetzt werden,
    die größer sind, als das System sie handhaben kann, dann kann
    der Apache möglicherweise nicht starten oder das System kann
    instabil werden. Setzen Sie den Wert dieser Direktive nicht höher
    als Ihre größte erwartete Einstellung für
    ThreadsPerChild
    während der aktuellen Ausführung des Apache.
Die Voreinstellung für ThreadLimit ist
    1920 wenn sie zusammen mit mpm_winnt
    verwendet wird, und 64 bei der Verwendung mit anderen
    MPMs.
Eine feste Begrenzung von ThreadLimit 20000
      (oder ThreadLimit 15000 bei mpm_winnt)
      ist in den Server einkompiliert. Dies soll unangenehme Effekte durch
      Tippfehler verhindern.
| Beschreibung: | Anzahl der Threads, die mit jedem Kindprozess gestartet werden | 
|---|---|
| Syntax: | ThreadsPerChild Anzahl | 
| Voreinstellung: | Für Details siehe Beschreibung | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | leader,mpm_winnt,threadpool,worker | 
Die Direktive legt die Anzahl der Threads fest, die mit jedem
    Kindprozess gestartet werden. Der Kindprozess erstellt diese Threads
    beim Start und erstellt später keine weiteren mehr. Wenn Sie ein
    MPM wie mpm_winnt verwenden, wo nur ein
    Kindprozess existiert, dann sollte diese Angabe hoch genug sein,
    die gesamte Last des Servers zu bewältigen. Wenn Sie ein MPM
    wie worker verwenden, wo mehrere Kindprozesse
    existieren, dann sollte die Gesamtzahl der Thread groß
    genug sein, die übliche Last auf dem Server zu bewältigen.
Die Voreinstellung für ThreadsPerChild ist
    64, wenn mpm_winnt verwendet wird, und
    25 bei der Verwendung der anderen MPMs.
| Beschreibung: | Die Größe des Stacks in Bytes, der von Threads verwendet wird, die Client-Verbindungen bearbeiten. | 
|---|---|
| Syntax: | ThreadStackSize size | 
| Voreinstellung: | 65536 unter NetWare; variiert bei anderen Betriebssystemen. | 
| Kontext: | Serverkonfiguration | 
| Status: | MPM | 
| Modul: | leader,mpm_netware,mpm_winnt,perchild,threadpool,worker | 
| Kompatibilität: | Verfügbar seit Version 2.1 | 
Die Direktive ThreadStackSize legt die
    Größe des Stacks (für Autodaten) der Threads fest, die
    Client-Verbindungen bearbeiten und Module aufrufen, welche bei der
    Verarbeitung dieser Verbindungen helfen. In den meisten Fällen ist die
    Voreinstellung des Betriebssystems angemessen, doch unter bestimmten
    Umständen kann es sinnvoll sein, den Wert anzupassen:
ThreadStackSize auf einen höheren Wert als die
      Betriebssystemvoreinstellung setzen.  Eine solche Anpassung ist nur
      notwendig, wenn es vom Anbieter des Moduls so spezifiziert wurde oder die
      Diagnose eines Apache-Absturzes ergeben hat, das die
      Thread-Stackgröße zu klein war.ThreadStackSize
      auf einen Wert kleiner als die Betriebssystemvoreinstellung gesetzt wird.
      Da es einzelne Anfragen geben kann, die mehr Stack zur Verarbeitung
      benötigen, sollte eine derartige Korrektur ausschließlich in
      Testumgebungen zum Einsatz kommen, auf denen die gesamte
      Webserververarbeitung ausprobiert werden kann. Eine Änderung der
      Webserverkonfiguration kann den aktuellen Wert der
      ThreadStackSize ungültig machen.